Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Geltungsbereich und Allgemeines
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Tim Pfeifer Marketing & Design (nachfolgend „Dienstleister“ genannt) und dem Kunden. Sie gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht erneut vereinbart werden.
1.2 Abweichende Bedingungen des Kunden werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn der Dienstleister diesen ausdrücklich schriftlich zustimmt. Andernfalls gelten ausschließlich die AGB des Dienstleisters.
2. Urheberrecht und Nutzungsrechte
2.1 Alle vom Dienstleister erstellten Entwürfe, Reinzeichnungen und sonstigen Werke unterliegen dem Urheberrecht. Der Kunde erhält ein einfaches Nutzungsrecht für den vereinbarten Verwendungszweck.
2.2 Veränderungen oder Nachahmungen der Entwürfe und Werke ohne schriftliche Zustimmung des Dienstleisters sind untersagt. Bei Zuwiderhandlung wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 100 % der ursprünglichen Vergütung fällig.
2.3 Der Dienstleister ist als Urheber auf den erstellten Werken in üblicher Weise zu nennen. Unterbleibt die Namensnennung, ist eine Vertragsstrafe in Höhe von 100 % der ursprünglichen Vergütung fällig.
2.4 Auch nicht umgesetzte Entwürfe, Skizzen oder Konzepte bleiben Eigentum des Dienstleisters und dürfen nicht ohne schriftliche Zustimmung verwendet werden.
3. Herausgabe von offenen Daten
3.1 Der Dienstleister ist nicht verpflichtet, offene Dateien (z. B. PSD, INDD, AI) oder andere Rohdaten herauszugeben. Falls dies ausdrücklich vereinbart wird, ist eine gesonderte Vergütung fällig.
3.2 Daten dürfen nach Herausgabe nur mit schriftlicher Zustimmung des Dienstleisters bearbeitet werden. Ein Verstoß führt zu einer Vertragsstrafe gemäß Ziffer 2.2.
4. Vergütung und Zahlungsbedingungen
4.1 Die Vergütung richtet sich nach dem individuellen Angebot. Neukunden können zu einer Vorauszahlung von 50 % der Gesamtsumme verpflichtet werden. Bei bestehenden Kunden erfolgt die Zahlung in der Regel bei Fertigstellung. Große Projekte können in Teilzahlungen oder Retainer-Vereinbarungen gemäß individueller Vereinbarung abgerechnet werden.
4.2 Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zu begleichen.
5. Leistungserbringung und Verzögerungen
5.1 Der Kunde ist verpflichtet, notwendige Unterlagen und Informationen rechtzeitig bereitzustellen. Verzögerungen, die durch verspätete Mitwirkung entstehen, verlängern die Lieferfrist.
5.2 Die Leistungserbringung muss nicht durch den Dienstleister persönlich erfolgen. Der Dienstleister ist berechtigt, Subunternehmer oder externe Partner zur Durchführung der Leistungen einzusetzen.
6. Vertragslaufzeiten und Kündigungen
6.1 Pauschalpakete und Retainer haben, wenn nicht anders vereinbart, eine Mindestlaufzeit von 3 Monaten. Die Kündigungsfrist beträgt 1 Monat zum Monatsende.
6.2 Bei vorzeitiger Kündigung von Pauschalpaketen, die eine Website enthalten, ist der Dienstleister berechtigt, eine Rechnung über die Restforderung der Website-Erstellung zu stellen.
6.3 Bei Retainer-Kunden mit einer Überfälligkeit von vier Wochen ist der Dienstleister berechtigt, die Leistungserbringung von seiner Seite aus bis zur vollständigen Zahlung zu pausieren, ganz zu beenden und die erneute Aufnahme seiner Tätigkeiten von gezahlten Akonto-Rechnungen abhängig zu machen.
7. Referenznutzung und Eigenwerbung
7.1 Der Dienstleister ist berechtigt, die im Rahmen des Vertrags erstellten Arbeiten zu Referenzzwecken in eigenen Medien (z. B. Portfolio, Social Media, Website) zu verwenden, sofern diese Arbeiten öffentlich zugänglich sind (z. B. Flyer, Websites, Social Media Posts). Vertrauliche oder nicht-öffentliche Arbeiten dürfen nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Kunden für Referenzzwecke genutzt werden.
8. Haftung und Gewährleistung
8.1 Der Dienstleister haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit wird ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
8.2 Der Kunde haftet für die rechtliche Zulässigkeit der von ihm bereitgestellten Inhalte (z. B. Urheberrechte, Wettbewerbsrecht) und stellt den Dienstleister von etwaigen Ansprüchen Dritter frei.
8.3 Der Dienstleister haftet nicht für Funktionsstörungen, die durch Drittanbieter-Plugins oder Hosting-Dienste entstehen.
9. Gestaltungsfreiheit und Änderungen
9.1 Im Rahmen des Auftrags besteht für den Dienstleister Gestaltungsfreiheit. Der Kunde hat das Recht auf maximal zwei Korrekturschleifen. Weitere Änderungen sind gesondert zu vergüten.
9.2 Nach der ersten Freigabe sind alle Änderungen kostenpflichtig.
10. Abnahme und Freigabe
10.1 Die Leistung gilt als abgenommen, wenn der Kunde nicht innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe in Textform per E-Mail Mängel rügt. Nach Abnahme sind Mängelansprüche nur noch bei versteckten Mängeln möglich.
11. Datenschutz und Vertraulichkeit
11.1 Der Dienstleister verpflichtet sich, alle im Rahmen des Projekts bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln.
11.2 Diese Verpflichtung besteht auch nach Beendigung des Vertrages fort.
12. Schlussbestimmungen
12.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
12.2 Der Gerichtsstand ist der Sitz des Dienstleisters (Siegen).
12.3 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine solche ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
Stand: 30. Dezember 2024